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Bereitstellung eines integrierten Satzes von Werkzeugen, die die Softwareentwicklung für Multi-Core-Systeme mit erhöhter Portabilität und Skalierbarkeit vereinfachen, hohe Leistung liefern und die Energieeffizienz aufrechterhalten
Das Streben der Verbraucher nach Rechenleistung ist unersättlich. In der Vergangenheit konnten die Chiphersteller die Rechenleistung durch einfache Erhöhung der Geschwindigkeit des Prozessorkerns steigern. In den letzten Jahren stießen diese Hersteller jedoch auf ein natürliches Hindernis für ihren bisherigen Ansatz. Als Reaktion auf die daraus resultierende Leistungsgrenze sind die Hersteller von Desktop-Computern dem Beispiel der Serverhersteller gefolgt und haben ihre Produkte mit mehr Kernen ausgestattet – und nun ziehen auch die Hersteller von Mobilgeräten, zu denen das neue iPhone 4s und das Samsung Galaxy S II gehören, nach. Um mit der Nachfrage Schritt zu halten, geht der aktuelle Trend bei Computersystemen dahin, die Anzahl der Kerne in modernen Prozessoren etwa alle zwei Jahre zu verdoppeln, was in naher Zukunft zu Hunderten von Kernen pro Chip führen wird. Die Entwicklung von Anwendungen, die diese Rechenleistung nutzen, ist jedoch eine komplexe, mühsame Aufgabe, die oft eine spezielle Ausbildung erfordert. Außerdem kann die Anwendung herkömmlicher Programmiermethoden die Verarbeitungseffizienz beeinträchtigen und den Stromverbrauch in die Höhe treiben.
Das ENCORE-Projekt konzentriert sich auf die Lösung dieser Probleme, indem es ein Programmiermodell für Multicore-Systeme vorschlägt und einen integrierten Satz von Werkzeugen (den ENCORE-Stack) bereitstellt, der die Softwareentwicklung für Multicore-Systeme mit erhöhter Portabilität und Skalierbarkeit vereinfacht und gleichzeitig hohe Leistung und Energieeffizienz für reale Anwendungen bietet. Konkret zielt ENCORE darauf ab, die Anzahl der Codezeilen, die für die Anpassung einer Anwendung an Multicore-Systeme erforderlich sind, um 90 % zu reduzieren, was sich in einer kürzeren Entwicklungszeit und einer potenziell schnelleren und kostengünstigeren Markteinführung niederschlägt.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Projekts.

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