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Optimierte Entscheidungsfindung entlang der Lieferkette von Obst, Gemüse und Fisch mittels eines offenen Daten- und Service-Frameworks, u.a. mit Diensten zur Erfassung und Bewertung der Qualität und Frische der Lebensmittel

Der Handel mit Frischwaren ist eine umsatzstarke Branche in Deutschland. Im Jahr 2016 wurden mit Frischwaren 19 Milliarden € allein in Discountern umgesetzt. Die dabei eingesetzten Prozesse der Logistik und Qualitätssicherung sind eingespielt und bewährt, generieren jedoch auch eine nicht vernachlässigbare Menge an Ausschuss und Verlusten.

Ein großer Teil dieser Verluste ist direkt mit den Basiseigenschaften von frischen Lebensmitteln verknüpft. Sie haben im Gegensatz zu anderen Handelswaren eine vergleichsweise kurze Haltbarkeit und zudem eine hohe Varianz der Haltbarkeit zwischen den Produkten. Die begrenzte Haltbarkeit von Lebensmitteln limitiert auch die Optimierungsmöglichkeiten von Lebensmittelhandel und -logistik. So müssen die Akteure entlang der Lebensmittelkette Fehlplanungen im Bereich der Produktions-, Bestell-, und Absatzmengenplanung in Kauf nehmen. Dies führt nicht nur zu hohen Lagerhaltungskosten, sondern in kurzer Zeit zu Lebensmittelverlusten.

Das Projekt „FriDa – Frische Daten“ untersucht verschiedene Möglichkeiten, Lebensmittel-relevante Daten entlang der Lieferkette zu erheben. Hierzu werden mit Sensoren ausgestattete Transportbehälter sowie mobile Lebensmittelscanner eingesetzt. Das Kernelement ist die FriDa-Plattform, welche die heterogenen Daten entlang der Lieferkette aggregiert und verknüpft, um auf dieser Basis weitergehende Auswertungen und Anwendungen zu ermöglichen, u.a. die modellbasierte dynamische Vorhersage der Haltbarkeit von Lebensmitteln. FriDa unterstützt somit einen verbesserten Informationsfluss entlang der Lebensmittel-Lieferkette und ermöglicht allen Teilnehmern bessere, datenbasierte Entscheidungen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Projekts.

 

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